Es ist allgemein bekannt, dass ein entspannter Schlaf unabdingbar für unsere Gesundheit ist. Wer kennt nicht das Sprichwort: „Wie du dich bettest, so liegst du!“ Da steckt mehr als nur ein Funken Wahrheit dahinter. Warum sollte das bei deinem vierbeinigen Freund anders sein? Dein Hund freut sich genauso wie du darüber, einen kuscheligen Platz zu haben, an dem er sich geborgen fühlt und vollkommen entspannen kann.
Grundsätzlich kann alles was aus einer Matratze bzw. einem Polster mit Seitenwänden besteht als Hundebett bezeichnet werden.
Im Handel findest du eine unendliche Vielfalt an Hundebetten in unterschiedlichsten Ausführungen. Besteht die Liegefläche aus einer Matratze, ist das Bett härter und schützt besser. Kissen sind kuschliger und weicher.
Auch bei den Seitenwänden gibt es verschiedene Varianten. Du kannst zwischen stabilen und weichen wählen. Auch in Hinblick auf das Material hast du viele Auswahlmöglichkeiten. Das Angebot reicht von Naturmaterialien wie Baumwolle und Leinen bis hin zu Polyester und wasserabweisender Mikrofaser. Auch die Füllung weist Unterschiede auf.
Härtere Versionen sind aus Schaumstoff in unterschiedlichen Härtegraden. Weichere Ausführungen verwenden gerne eine PP-Füllung, also kleine Kügelchen, die sich beim Liegen gut dem Körper anpassen und ein kuscheliges Gefühl vermitteln. Hast du einen alten oder kranken Hund, kommt am besten orthopädischer Memory Foam infrage.
Wofür du dich schlussendlich entscheidest, hängt von deinen, und den Vorlieben deines Vierbeiners ab.
Der traditionelle Hundekorb wird meist aus Weidenruten, Rattan oder neuerdings auch aus Kunststoffrattan geflochten.
Ein Vorteil der Hundekörbe ist, dass sie durch ihre Verarbeitung atmungsaktiv und vor allem im Sommer recht kühl sind. Du kannst sie individuell mit einer beliebigen Matratze bzw. einem Kissen ausstatten, welches waschbar sein sollte. Das gibt dir die Möglichkeit, das Bett der jeweiligen Jahreszeit anzupassen.
Hast du schon einmal einen Hundekorb besessen, weißt du wahrscheinlich bereits, dass der größte Nachteil sein charakteristisches Knarren ist. Dieses gibt er jedes Mal von sich, wenn dein Hund sich hineinlegt, aufsteht oder umdreht. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass du den Korb, außer dieser ist aus Kunststoff, nicht waschen solltest.
Kuschelt sich dein Hund sich gerne ein und mag es warm, ist ein Hundebett definitiv besser geeignet. Auch verleitet das Material des Korbes viele Hunde dazu, dran zu knabbern. Ist dein Hund erst einmal auf den Geschmack gekommen, wirst du wahrscheinlich keine Körbe mehr verwenden können.
Eigentlich kann jeder Hund ein Hundebett verwenden. Ob du einen großen oder kleinen Hund hast, spielt keine Rolle. Hundebetten gibt es in den verschiedensten Größen zu kaufen. Auch ob dein Vierbeiner langes oder kurzes Fell hat, macht keinen großen Unterschied. Um dir das Sauberhalten zu erleichtern, solltest du bei langhaarigen Hunden besser auf Plüschbezüge verzichten und einen glatten Bezug wählen. So kannst du die Hundehaare leichter entfernen.
Mit einer geeigneten Haarbürste bekommst du aber auch die Plüschversion sauber. Ganz besonders eignen sich spezielle, orthopädische Hundebetten für ältere oder kranke Hunde. Durch die spezielle Liegefläche können sie den Heilungsprozess effektiv unterstützen und dem betagten Vierbeiner einen schmerzfreien Schlaf ermöglichen. Solche Spezialbetten sind meist mit Memoryschaum gefüllt.
Dieser passt sich ganz genau an den Körper deines Hundes an. Das wirkt besonders unterstützend bei Rücken- oder Gelenkproblemen, da die Matratze an jenen Stellen stützt, die es nötig haben, und nachgibt, wo bei normalen Matratzen oftmals Druckstellen entstehen.
Wenn du deinem Hund etwas Gutes tun willst, und bereit bist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, kannst du natürlich auch einem gesunden Tier ein orthopädisches Bett kaufen.
Fast genauso wichtig wie das zu deinem Hund passende Hundebett ist der Standort von diesem. Auch hier solltest du auf die individuellen Vorlieben deines Vierbeiners eingehen.
Manch einer liebt es, allzeit mitten im Geschehen zu sein und so nichts zu verpassen. Für diese Hunde ist der geeignete Platz im Wohnzimmer. Am besten an einer Stelle, von der aus sie auch andere Zimmer einsehen können, oder sogar die Eingangstür im Blick haben. So muss dein neugieriger Vierbeiner nicht jedes Mal aufstehen, um nachzusehen, was los ist, wenn er verdächtige Geräusche hört oder es klingelt. Diese Positionierung erspart solchen Hunden viel Stress.
Willst du deinem quirligen Hund gerne beibringen, dass er ruhig in seinem Bett liegt, wenn Besuch da ist oder er sich hinlegt, sobald es an der Tür klingelt, fällt ihm dies an so einem zentralen Platz leichter.
Im Gegensatz dazu stehen Hunde, die beim leisesten Geräusch zusammenzucken und sich bei Trubel am liebsten unter das Sofa verziehen. Gehört dein Liebling zu dieser Sorte, stellst du sein Bett besser an einen ruhigen Platz. Zum Beispiel im Schlafzimmer, oder einer anderen stillen Ecke im Haus. So hat dein introvertierter Hund die Chance, sich zurückzuziehen, falls ihm das Geschehen rundherum zu viel wird. Sein Bett vermittelt ihm die Geborgenheit und Sicherheit, die er braucht, um sich stressfrei erholen zu können.
Wenn du dich für ein Hundebett entschieden hast, solltest du dich vergewissern, dass das dieses maschinenwaschbar ist. Naturmaterialien wie Baumwolle sind eine gute Wahl. Besser sauber zu halten sind allerdings meist Kunstfasern.
Sehr praktisch ist ein wasserdichter Bezug. Weiter sollte das Bett rutschfest, formstabil und vor allem atmungsaktiv sein.
Um die richtige Größe zu finden, misst du am besten die Rückenlänge deines Hundes ab und zählst etwa 10 cm dazu. Das ergibt dann die ungefähre Bettlänge. Das große Angebot wird dir die Wahl der richtigen Masse erleichtern.
Hast du Sinn für Humor und liebst ausgefallenes? Es gibt Sonderanfertigungen, die richtige Hingucker sind!
Du findest unter anderem Strandkörbe, Tipis, Kuschelhöhlen, Sonnenliegen, Hundesofas und vieles mehr.
Natürlich benötigt dein Vierbeiner einen festen Schlafplatz! Dafür ist ein Hundebett nun mal am besten geeignet. Eine Decke oder ein Kissen würden sicherlich auch genügen, aber ein bisschen Bequemlichkeit und Kuschelvergnügen werden deinem Hund bestimmt Freude bereiten!
Und seien wir ehrlich: Wer genießt nicht den Anblick vom gemütlich ins Hundebett gekuschelten Vierbeiner, der zufrieden im Traum mit den Pfoten zuckt…
