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Hunde sind in der Auswahl des Schlafplatzes durchaus wählerisch. Im Zusammenleben mit einem Hund ist es daher nicht ungewöhnlich ein wenig experimentieren zu müssen, bis die Vierbeiner ihren neuen Lieblingsort gefunden haben. Neben Betten und Hundesofas sind in den letzten Jahren auch vermehrt Hundezelte zur Auswahl hinzugekommen. Der folgende Ratgeber gibt Dir nähere Informationen über diese Produkte.
Was sind Hundezelte eigentlich genau? Hundezelte sind kleine Zelte und Höhlen, die dazu gedacht sind den Hunden einen ruhigen Rückzugsort zu gewähren. Kombiniert sind die Zelte oftmals mit einem Kissen, sodass Dein Hund nicht direkt auf dem Boden liegt.
Ist Dein Hund schon etwas älter oder benötigt aufgrund von körperlichen Beschwerden ein ergonomisches Kissen, gestaltet sich der Austausch ebenfalls unproblematisch.
Du benötigst nur die Maße des Innenraums im Zelt und schon kannst Du das vorhandene Kissen gegen eine Unterlage ersetzen, die den Bedürfnissen Deines Hundes besser gerecht wird.
Innerhalb der Auswahl von Hundezelten sind verschiedene Ausführungen zu finden. Den Anfang machen klassische Zelte und Strandmuscheln, die bevorzugt für die Verwendung im Außenbereich gedacht sind. Hält sich der Hund im Sommer über längere Zeit in dem Hundezelt auf, solltest Du darauf achten, dass ausreichend Belüftungsschlitze vorhanden ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich die Hitze im Inneren der Hundezelte staut und dem Hund die Überhitzung droht.
Eine zweite Kategorie entfällt auf Tipis. Diese Zelte sind den Behausungen nordamerikanischer Indianerstämme nachempfunden. Die Stabilität des Zelts wird durch die Kombination aus Holzstäben und Textilien zur Begrenzung gewährleistet. Diese Zelte sind aufgrund der vielfältigen Designs auch optisch ein Gewinn für das Wohnzimmer oder die Schlafräume.
In die dritte Kategorie fallen gleich mehrere Modelle. Dazu gehören Hundebetten mit Dach ebenso wie Hundehöhlen. Die Hersteller nutzen die Bezeichnung Hundezelt, um die Käufer auf diese Produkte aufmerksam zu machen. Im direkten Vergleich zu klassischen Hundezelten und Tipis zeigen sich jedoch gleich mehrere Unterschiede, die nicht unbedingt den Vorstellungen eines Zeltes entsprechen.
Die Beliebtheit von Hundezelten ergibt sich zunächst einmal aufgrund der Optik. Die Hersteller geben sich große Mühe Farben, Muster und Formen zu verwenden, die nicht nur Deinem Hund, sondern auch Dir gefallen sollen. Ein zweiter Grund ergibt sich aus der vielseitigen Nutzung. Die Zelte sind als Schlafplatz ebenso geeignet als auch zur Verwendung im Außenbereich. Fehlt Deinem Hund dort bisher der dringend benötigte Schatten, kann das Hundezelt eine Alternative zu Hundehütten aus Holz oder Kunststoff bilden.
Hundezelte, die primär für die Nutzung im Innenbereich hergestellt wurden, zielen durchaus darauf ab, eine Alternative zu Körbchen und Hundebetten bereitzuhalten. Einer der Vorteile liegt in der niedrigeren Höhe der Kissen im Vergleich zum Körbchen. Die Zelte sind daher auch für ältere Hunde geeignet, die Probleme damit haben, den Einstieg in das Körbchen zu überwinden.
Hundezelte für den Außenbereich können dagegen dafür sorgen, dem Hund auf Reisen mehr Sicherheit in einer unbekannten Umgebung zu bieten. Kombiniert mit dem von Zuhause bekannten Kissen oder einer Decke gewöhnen sich einige Hunde schneller an den neuen Schlafplatz und sind in der Nacht weniger unruhig.
Idealerweise sollten die Hunde nicht allzu jung sein. In den ersten Lebensmonaten neigen viele Hunde dazu, ihre Umgebung durch das Anknabbern mit den Zähnen kennenzulernen. Die Holzstäbe von Hundezelten in Form eines Tipis könnten für einen Welpen einfach zu verlockend sein. Ist ein Stab instabil geworden, wirkt sich diese Beschädigung oftmals negativ auf das gesamte Zelt aus. Ist Dein Hund bereits ausgewachsen, fällt es Dir zudem leichter, die passende Größe auszuwählen. Speziell bei Mischlingen kann sich das Wachstum und die schlussendliche Größe durchaus als eine Überraschung entpuppen.
Wie wohl sich der Hund in einem Hundezelt fühlt, kann auch von dessen Rasse und dem typischen Verhalten abhängen. Vierbeiner, die keinen Wachinstinkt aufweisen, fühlen sich in den Zelten im Allgemeinen wohler als Hunde, deren Verhalten es erfordert den Raum ganz genau im Auge zu behalten. Die seitlichen Begrenzungen könnten diese Hunde im Vergleich zu einem Körbchen durchaus nervös machen.
Steht das Hundezelt in der Wohnung, ist es hilfreich, die gleichen Kriterien für die Auswahl des Standorts zu wählen, die auch für Hundebetten und Sofas gelten. Hunde haben im Allgemeinen gerne einen Überblick über die Umgebung sowie die Menschen, die sich in einem Raum aufhalten. Ideal sind daher Standort, die sich in der Nähe des Sofas oder auch des Bettes befinden. Der Hund muss somit nur aus der Öffnung des Zeltes blicken und weiß, wo Du Dich aufhältst oder welche Geräusche aktuell zu hören sind.
Im Außenbereich sollte sich das Hundezelt nie direkt im prallen Sonnenlicht befinden. Besser ist ein Standort, der etwa auf einer überdachten Terrasse oder auch in der Nähe von Bäumen oder Gartenhäusern befindet. Der Schatten lässt die Temperaturen im Zelt nicht zu stark ansteigen und Dein Hund meidet das Zelt im Sommer nicht.
Es gibt mehrere Punkte, die Du bei einem Vergleich mehrerer Punkte beachten solltest. Vier dieser Auswahlkriterien findest Du nachfolgend näher beschrieben.
Es macht durchaus einen Unterschied, ob ein Zelt primär für den Innen- oder Außenbereich geeignet ist. Im Außenbereich werden bevorzugt wasserfeste Stoffe verwendet. Dadurch dringt keine Feuchtigkeit in den Innenraum ein und der Hund kann sich auch während eines Regens im Außenbereich aufhalten, ohne nass zu werden.
Während klassische Hundezelte mittlerweile auch als Pop-up-Zelte verfügbar sind, benötigt ein Tipizelt mehr Zeit, bis sich die einzelnen Bestandteile perfekt ineinanderfügen. Du solltest daher auch darauf achten, wie viel Aufwand mit dem Aufbau verbunden ist. Möchtest Du die Zelte mit auf Reisen nehmen, ist es hilfreich Modelle zu vergleichen, die zusammenklappbar sind. Diese Angebote benötigen somit nur wenige Handgriffe, um platzsparend in den Kofferraum zu passen oder sich später wieder in die gewohnte Größe zu bringen.
Dein Hund sollte sich in einem Hundezelt nicht wie in einer Sardinendose fühlen. Es sollte somit zu allen Seiten ausreichend Platz vorhanden sein. Die Größenangaben wie S, M oder L können bei den einzelnen Herstellern zudem verschieden ausfallen. Es ist daher hilfreich die Maße zu vergleichen, um einen besseren Überblick der tatsächlichen Größe zu erhalten. Teilen sich mehrere Hunde ein Zelt, ist es am besten die größte Größe auszuwählen, um Streitigkeiten vorzubeugen. Hilfreich ist es auch die Höhe des Eingangsbereiches zu kennen, um diese mit der Standhöhe Deines Hundes vergleichen zu können. Auf diese Weise muss sich Deine Fellnase zum Passieren der Öffnung nicht bücken.
Die Reinigung ist ein weiterer Punkt, über den Du Dir im Vorfeld Gedanken machen solltest. Lassen sich die Stoffe abziehen und in der Waschmaschine reinigen, ist die Hygiene gewährleistet und Du kannst die Zelte problemlos über mehrere Jahre verwenden. Viele Hersteller geben in den Produktinformationen zudem die passenden Waschtemperaturen an. Dadurch wird verhindert, dass die Textilien einlaufen und sich das Tipi oder auch andere Hundezelte weiterhin wie gewohnt aufbauen lassen.